Afghanische Familie

Women's Hope International setzt sich im Osten Afghanistans ein, damit Frauen in Regionen, die stark von Konflikten und Naturkatastrophen gezeichnet sind, die Chance auf eine sichere und medizinisch betreute Geburt erhalten.

Unser Ziel

Die Reduktion der Müttersterblichkeitsrate in unterversorgten Gebieten in Afghanistan.

Darum geht es:

In der Laghman Provinz im Osten Afghanistans leiden viele Familien unter den Folgen von bewaffneten Konflikten, Naturkatastrophen, Krankheiten und Armut. Menschen aus abgelegenen Dörfern sind weitgehend abgeschnitten von der Gesundheitsversorgung: Die wenigen Transportmöglichkeiten sind für grosse Teile der Bevölkerung zu teuer. Auf der anderen Seite ist das Gesundheitswesen nach Jahren des Konflikts stark geschwächt. Es fehlt an Personal und an wichtigen Medikamenten und die Infrastruktur der Einrichtungen ist mangelhaft.

Schwangere Frauen leiden besonders unter dieser Situation. Die fehlende Privatsphäre in den Gesundheitszentren und der Medikamentenmangel tragen dazu bei, dass viele Frauen sich dafür entscheiden, den Weg zum Spital gar nicht erst auf sich zu nehmen.
Ein grosses Problem ist zudem der Mangel an weiblichem Personal in der Geburtshilfe. Für viele Frauen aus der Laghman Provinz ist die Aussicht, bei der Geburt von einem männlichen Arzt oder Pfleger betreut zu werden, ein grosses Tabu.

Die Müttersterblichkeit in Afghanistan ist aktuell eine der höchsten der Welt.

Was wir tun

So versuchen wir, lokale Barrieren zu überwinden und das Gesundheitswesen zu stärken:

Wir fördern die Aus- und Weiterbildung von weiblichen Hebammen und Gesundheitspersonal

Wir unterstützen Gesundheitseinrichtungen beim Ausbau der Infrastruktur, der Beschaffung von Medikamenten und helfen, einen Vorrat anzulegen

Wir übernehmen Transportkosten zu den Gesundheitszentren für schwangere und gebärende Frauen

Das wollen wir erreichen

Weibliche, qualifizierte Hebammen und Gesundheitsangestellte sind rund um die Uhr verfügbar. Dank der Schaffung von Unterkünften auf dem Gelände der Gesundheitszentren können weibliche Gesundheitsfachkräfte auch nachts gebärende und schwangere Frauen unterstützen und behandeln

Die Privatsphäre der schwangeren und gebärenden Frauen in den Gesundheitseinrichtungen ist verbessert

Gesellschaftliche Hürden sind abgebaut, die Frauen den Zugang zu Gesundheitsdiensten erschweren

Nachhaltigkeit

Durch die Aus- und Weiterbildung von weiblichem Gesundheitspersonal sowie dem Ausbau der Infrastruktur für mehr Privatsphäre wird das geschwächte Gesundheitssystem in der Laghman Provinz in Afghanistan nachhaltig gestärkt. Das Projekt sieht auch den Einsatz von Community Health Worker vor, die in den Gemeinschaften direkt aktiv sind und zu einer besseren Sensibilisierung zu Themen der Müttergesundheit beitragen. Wichtige Schlüsselpersonen wie Dorfälteste oder religiöse Führungspersonen werden stark in das Projekt eingebunden.

Mutter mit Baby in Afghanistan

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Überblick:


Land:           
Afghanistan
Zeitraum:
01.01.2021 - 31.12.2024
Lokale Partner:  
Première Urgence Internationale (PUI)
Zielgruppen:
Frauen, Neugeborene, schwangere Frauen, Interessenvertretende in den Gemeinden, Gesundheitspersonal, insbesondere Hebammen

Projektort: Die Laghman Provinz


Lokaler Partner: PUI


Logo Partnerorganisation PUI

Première Urgence Internationale ist eine französische NGO, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzt.

Programmverantwortliche

Förderpartner


Das Projekt wird unter anderem gefördert durch die:

Logo Däster Schild Stiftung

Wir danken allen Förderpartnern für die wertvolle Unterstützung.