Belen - eine Hebammenstudentin aus Äthiopien

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Die Hebammenstudentin Belen hat eine sehr grosse Motivation, anderen Menschen zu helfen. In ihrer Freizeit besucht sie oft arme Familie in der Umgebung des Colleges, hört ihnen zu und versucht bei Problemen zu helfen. Ihre eigene Familie sieht sie nur selten, weil sie nur zweimal jährlich die Gelegenheit hat, in ihre Heimatstadt Yirgalem zu reisen.

Der Wunsch zu helfen
Dieses Mitgefühl entwickelte Belen schon sehr früh. Als Kind pflegte sie ihre Mutter, die an Bluthochdruck litt und sehr krank war. Diese Situation überforderte das Einzelkind oft und sie wünschte sich, ihr besser helfen zu können. Bereits als kleines Mädchen keimte der Wunsch in ihr, Ärztin zu werden. Sie gab sich viel Mühe in der Schule und war überglücklich, als sie mit 19 in das Hamlin College of Midwives aufgenommen wurde.

Ein Studium mit starkem Praxisbezug
Inzwischen ist sie bereits im vierten Studienjahr und schreibt gerade an ihrer Abschlussarbeit für das Bachelordiplom. Im Anschluss folgt noch einmal ein 3-monatiges Praktikum, bei dem sie bei vielen Geburten assistieren kann. Insgesamt wird sie bis zum Ende ihrer Studienzeit mindestens 40 Geburten begleitet haben.

Grosse Pläne
Für die Zukunft hat Belen klare Ziele: Sie freut sich bereits darauf, die nächsten vier Jahre in einem abgelegenen Gesundheitszentrum zu arbeiten. Danach möchte sie weiterstudieren. Nach dem Master in Geburtshilfe will sie sich zur Gynäkologin spezialisieren.

Unser Engagement für SICHERE GEBURTEN:
Projekt in Äthiopien: Hebammenausbildung Hamlin

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