Ajana - eine Mutter aus Äthiopien

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Die 18-jährige Ajana wohnt mit ihrem Mann in einem kleinen, abgelegenen Dorf im Südwesten von Äthiopien. Sie ist im neunten Monat schwanger und plant - wie die Meisten in ihrem Dorf - ihr Kind daheim ohne Begleitung einer Hebamme zur Welt zu bringen. Während ihrer Schwangerschaft hat sie keine Vorsorgeuntersuchung im Gesundheitszentrum besucht, da der Weg zum Zentrum besonders während der Regenzeit sehr beschwerlich ist.

Eine schwierige Nacht
Es ist Mitternacht, als bei Ajana die Wehen einsetzen. Stunde um Stunde dauern sie an, doch egal wie stark sie presst, die Geburt geht nicht voran. Die junge Frau hat Angst um ihr Kind. Sie ist völlig erschöpft, unter Schmerzen wimmert sie leise. Ajanas Mann sorgt sich ebenso um seine Frau und das Baby in ihrem Bauch. Glücklicherweise hat er von der neuen Mütterambulanz erfahren, die durch Women’s Hope International ermöglicht wurde. Er benachrichtigt den Fahrer. Aufgrund der schlechten Strassenverhältnisse müssen einige Dorfbewohner Ajana auf einer Trage über den Fluss bis zum Wagen bringen.

Rettung in letzter Minute
Im St. Luke Catholic Hospital in Wolisso werden sie von einer Hebamme erwartet, die kürzlich an einer Weiterbildung für Notfallsituationen teilgenommen hat. Die Hebamme handelt sofort und professionell. Einige Zeit später hält Ajana lächelnd ein kleines Mädchen in den Armen. Sie ist sich bewusst: Ohne die Ambulanz und die Nothilfe im Spital hätten sie und ihr Kind möglicherweise nicht überlebt. Dankbar und glücklich machen sich die Eltern mit ihrer Tochter nach einigen Tagen auf den Heimweg.

Unser Engagement für SICHERE GEBURTEN:
Projekt in Äthiopien: Gesundheit für Mutter und Kind

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